Chikungunya Thailand 2025 – wie schützt man sich

Chikungunya Fieber gibt es in Thailand vorallem im Süden.
Chikungunya Fieber in Thailand

Chikungunya Fieber Thailand

▷ Wer nach Thailand reist, sollte das Thema Chikungunya Fieber in Thailand nicht auf die leichte Schulter nehmen. Diese Viruserkrankung wird von tagaktiven Mücken übertragen und betrifft vor allem die südlichen Provinzen, die auch bei Urlaubern sehr beliebt sind.

Wo ist Chikungunya in Thailand aktuell ein Thema?

Die südlichen Regionen Thailands, inklusive bekannter Touristenzentren wie Phuket, Songkhla oder Pattani, melden immer wieder Fälle von Chikungunya. Die Zahl der Erkrankungen ist in den letzten Jahren gestiegen, was das Risiko für Reisende erhöht. Da die Überträgermücken tagsüber aktiv sind, reicht es nicht, nur abends Mückenschutz zu nutzen.
Der Chikungunya-Ausbruch in Thailand begann bereits Ende des Jahres 2018 und setzt sich jetzt zu Beginn des Jahres 2025 rasant fort.

Wie erkennt man Chikungunya Fieber?

Typische Symptome tauchen meist plötzlich auf und umfassen:

  • Hohes Fieber
  • Starke Glieder-, Gelenk- und Muskelschmerzen
  • starken Druckschmerz im Handgelenks
  • Kopfschmerzen
  • Hautausschlag
  • Erschöpfung
  • auch vorkommen kann:
  • Schwellungen der Lymphknoten
  • Petechien, das sind punktförmige Hautblutungen
  • Schleimhautblutungen
  • Magen-Darm-Probleme

Die Beschwerden können mehrere Wochen anhalten. Auch wenn die Krankheit selten tödlich verläuft, ist sie unangenehm und kann den Urlaub ordentlich beeinträchtigen.

Was hilft gegen Chikungunya?

Wichtig ist vor allem die Vorbeugung denn eine gezielte Behandlung/ Therapie gibt es nicht.
Die Therapie konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern, zum Beispiel mit Schmerzmitteln. Auch im Krankenhaus werden nur die Symptome behandelt.

Es hilft nur Vorbeugung:

  • Immer Mückenschutzmittel verwenden – auch tagsüber
  • Helle, langärmelige Kleidung tragen
  • In klimatisierten oder mückensicheren Unterkünften schlafen
  • Stehendes Wasser meiden, wo Mücken brüten
Mückenschutz: Zum Schutz vor Mücken gibt es verschiedene Massnahmen die man ergreifen kann. Ich habe diese Schutzmaßnahmen in diesem ausführlichen Artikel einmal zusammengefasst:
Informationen zum Mückenschutz in Thailand
Mit aufmerksamem Mückenschutz und guter Vorbereitung lässt sich das Risiko deutlich reduzieren.

Was sollten Reisende beachten?

Vor einer Reise nach Thailand empfiehlt es sich, sich über aktuelle Gesundheitswarnungen zu informieren und gegebenenfalls eine reisemedizinische Beratung in Anspruch zu nehmen. Auch wenn es keine Pflichtimpfung gegen Chikungunya gibt, kann eine neue Impfung IXCHIQ® in einigen Ländern bereits angeboten werden – sprechen Sie dazu mit ihrem Arzt oder informieren Sie sich..

Wenn nach der Rückkehr Fieber und Gelenkschmerzen auftreten, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden, um andere Krankheiten wie Dengue oder Malaria auszuschließen.

Offizielle Links zu aktuellen Gesundheitswarnungen und Reisehinweisen:
Auswärtiges Amt Deutschlandaktuelle Gesundheits- und Sicherheitshinweise Thailand
Schweizer EDA aktuelle Reisehinweise Thailand
Tropeninstitut aktuelle Krankheitsmeldungen Thailand

Chikungunya Fieber Thailand: Näheres zum Chikungunya Virus (CHIKV)

Das Chikungunya Fieber ist eine durch das Chikungunya-Virus (CHIKV) ausgelöste tropische Infektionskrankheit. Das Virus gehört zur Gattung «Alphavirus» aus der Gruppe der Arboviren. Die Krankheitssymptome sind u.a. hohes Fieber und starke Gelenkschmerzen. Weil man sich mit der Krankheit kaum mehr aufrecht halten kann, wird die Krankheit auch „Gebeugter Mann“ genannt.

INFO:
Der CHIKV verträgt keine Temperatur über 58° Celsius sowie Seife und Desinfektionsmittel.

Übertragung der Krankheit

Das Chikungunya Virus wird hauptsächlich von den Weibchen der «Asiatischen Tigermücke» (Aedes albopictus, syn. Stegomyia albopicta) und manchmal von der «Gelbfiebermücke» (Aedes aegypti, syn. Stegomyia aegypti) übertragen.

Die sehr aggressive asiatische Tigermücke ist schwarz-weiß gestreift und rund 5 mm groß. Sie sticht auch tagsüber nicht nur in der Dämmerung. Der Stich geht auch durch Kleidung hindurch. Daher sollte man sich den ganzen Tag über vor der Tigermücke schützen.

Normalerweise wird das Chikungunya Fieber nicht von Mensch zu Mensch übertragen. Es gab aber auch schon Fälle wo das vorkam.

Krankheitsverlauf und Krankheitssymptome

Krankheitsverlauf

Die Inkubationszeit des Chikungunya Fiebers beträgt normalerweise drei Tage bis zu einer Woche. Danach kommt es zu schnell zu hohem Fieber und starken Gelenkschmerzen und einer starken Druckschmerzhaftigkeit eines Handgelenks. Weil man sich mit der Krankheit kaum mehr aufrecht halten kann wird die Krankheit auch „Gebeugter Mann“ genannt. Das Fieber bleibt nur wenige Tage.
Nach ein bis zwei Wochen klingt die Krankheit von selbst wieder ab und es bleiben meistens keine Schäden zurück.

Nebenerkrankungen

Die aufgetauchten Symptome können mehrere Monate lang immer wiederkehren. Viele Patienten berichten von monatelang anhaltenden Gelenkbeschwerden.
Es kann in Folge auch zu einer Leberentzündung (Hepatitis) oder Herzentzündung (Perikarditis, Myokarditis) kommen. Auch treten manchmal Entzündungen der Hirnhaut oder Gehirnschäden auf.
Auch Todesfälle gibt es – insbesondere bei älteren Menschen.

Weitere gefährliche Krankheiten in Thailand:

Zika Virus
Coronavirus
Denguefieber
Japanische Enzephalitis
Tollwut
Malaria

Notwendige Impfungen für Thailand: Welche Impfungen man vor einem Thailand Urlaub unbedingt machen sollte beschreibe ich hier in folgendem Artikel: … Notwendige Thailand Impfungen

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