Tigermücke in Thailand – das solltest du wissen

Tigermücke Thailand
Tigermücke (Yung Lai) | ยุงลาย in Thailand (Bild KI-generiert)

Tigermücke Thailand (Yung Lai) | ยุงลาย

▷ Wenn du nach Thailand reist dann begegnet dir früher oder später die asiatische Tigermücke. Kein Grund zur Panik … aber informiert zu sein und clever handeln ist wichtig.

Wer steckt hinter der Tigermücke?

  • Mit “Tigermücke” meint man meist Aedes aegypti und Aedes albopictus. Diese Arten stechen tagsüber und haben schwar-weiß gestreifte Körper und Beine. Sie sind klein, aber unliebsame  Überträger von Viren.
  • Sie bevorzugen stehendes Wasser. Man findet sie in Blumentopf-Untersätzen, alten Reifen, offenen Behältern auf Veranden etc.
  • Die Eier sind ziemlich resistent gegen Trockenheit. Sobald sie nach einer Trockenheit wieder im Wasser können sie schnell schlüpfen.

Aktuelle Lage – Dengue & Co.

Das Thema “Tigermücke Thailand” ist gerade wieder sehr aktuell:

  • Für den Zeitraum Januar bis Anfang Juni 2025 meldete das Gesundheitsministerium 13.000 Fälle von Dengue-Fieber mit 15 Todesfällen.
  • Allein in Bangkok gab es circa 800 bestätigte Fälle seit Jahresbeginn bis Mai. Die Inzidenz lag dabei bei 14,4 Fällen pro 100.000 Einwohner.
  • Trend: Die Fallzahlen sind zwar hoch, aber aktuell noch unter denen großer Ausbruchsjahre. Die Gesundheitspolitik in Thailand reagiert mit verstärkter Überwachung, Öffentlichkeitsarbeit und Gegenmaßnahmen.

Tigermücke Thailand: Worin liegt das Risiko für dich als Reisender?

  • Dengue liegt in Thailand in allen Regionen endemisch vor, nicht nur in entlegenen Regionen. In Städten wie Bangkok. Das Übertragungsrisiko besteht wochen- und jahreszeitlich unterschiedlich
  • Die Regenzeit erhöht das Risiko, da wenn es mehr stehendes Wasser gibt dann gibt es auch mehr Tigermücken. Nach Regenfällen oder in feuchten Regionen steigt die Mücken-Dichte deutlich an.
  • Symptome von Dengue können stark variieren. Es gibt milde grippeähnliche Beschwerden bis zu ernsthaften Krankheitsverläufen. Frühzeitige Diagnose ist wichtig.

Wie schützt du dich effektiv vor der Tigermücke?

Einige Maßnahmen haben sich bewährt:

  1. Repellentien mit Wirkstoffen wie DEET oder Alternatives wie Picaridin verwenden. Besonders tagsüber, wenn du draußen unterwegs bist. Lange Kleidung hilft.
  2. Brutstätten vermeiden: Schau regelmäßig nach offenen Wasserbehältern, Kannen, alten Reifen, kleinen Wasserpfützen. Alles, was Wasser enthalten kann vermeiden.
  3. Mückennetze und Fenster mit Gitter nutzen, auch wenn Tigermücken tagsüber aktiver sind. Abends lohnt’s sich auf jeden Fall.
  4. Bei Unterkünften: Eine Klimaanlage schützt gut gegen die Tigermücke.
  5. Wenn du du Fieber oder ein starkes Krankheitsgefühl hast solltest du schnell in eine Klinik gehen.  Idealerweise mit Tropenmedizin oder erfahrenem Personal.

Tigermücke Thailand: Insider-Tipps von Reisenden

  • Nutze dunklere Farben bei Kleidung – Tigermücken mögen oft dunkle Flächen und Schatten. Helle Kleidung reflektiert Licht und stört sie mehr.
  • Morgens und späten Nachmittag sind oft die schlimmsten Stechzeiten – außerhalb dieser Zeiten lässt sich das Risiko minimieren.
  • Im Regenwald und in ländlichen Gebieten ein kleines Moskitonetz für Rucksack oder Hängematte mitnehmen.
  • Investiere in ein Spray oder Lotion, die man auch unterwegs nachlegen kann – z. B. in Märkten kaufen. Ich empfehle dir Produkte mit dem Wirkstoff DEET.

Ré­sumé

Die Tigermücke Thailand ist überall. Sie überträgt Krankheitserreger wie Dengue, gelegentlich auch Chikungunya oder Zika. Aktuell ist die Lage angespannt. Es gibt schon über 10.000 Infektionsfälle in diesem Jahr. Und es gibt auch Todesfälle. Mit guten Schutzmaßnahmen sinkt dein persönliches Risiko stark.

Informiere dich vor Reisebeginn, sei vorsichtig in der Regenzeit lies das: Mückenschutz in Thailand

Quellen: WHO SE Asia Bulletin, Department of Disease Control Thailand, Tropeninstitut Deutschland

WHO Südostasien – Epidemiologische Berichte


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